Sauerteig herstellen

Sauerteig herstellen

Man denkt es ist sehr schwer aber das kann jeder schaffen. Mit dieser Anleitung ist möglich seinen eigenen Sauerteig einfach selber machen zu können. Die Magie des eigenen Sauerteigs ist etwas ganz besonderes. Irgendwie entwickelt man eine Beziehung zum Sauerteig.

Zutaten:

– 100 g Roggenmehl oder Weizenmehl
– 100 ml Wasser (lauwarm)
– Ein Glas oder eine Schüssel

Tag 1:

1. Mische 100 g Mehl mit 100 ml lauwarmem Wasser in einem Glas oder einer Schüssel.
2. Rühre die Mischung gut um, bis keine Klumpen mehr vorhanden sind.
3. Decke das Glas mit einem Tuch oder einem Deckel (nicht luftdicht) ab, damit Luft zirkulieren kann.
4. Lass die Mischung bei Zimmertemperatur (ca. 20-25 °C) für 24 Stunden stehen

Tag 2:

1. Du solltest kleine Bläschen sehen. Füge erneut 100 g Mehl und 100 ml Wasser hinzu und rühre gut um.
2. Decke das Glas wieder ab und lasse es weitere 24 Stunden stehen.

Tag 3-7:

1. Wiederhole den Vorgang jeden Tag: Füttere deinen Sauerteig mit 100 g Mehl und 100 ml Wasser.
2. Nach ein paar Tagen solltest du eine deutliche Aktivität bemerken – der Teig wird blubberig und hat einen angenehmen, säuerlichen Geruch.

Tag 7:

Wenn dein Sauerteig gut aufgeht und viele Bläschen hat, ist er bereit zur Verwendung! Du kannst ihn nun zum Backen verwenden oder im Kühlschrank aufbewahren, indem du ihn einmal pro Woche fütterst.

Fazit: Sauerteig einfach selber machen

Lasst euch von Rückschlägen nicht entmutigen. Ich habe Anfang 2019 mit meinem eigenen Sauerteig angefangen und bin seit dem infiziert mit dem Brotbackvirus. Von meiner Herstellung 2019 gibt es kein Bildmaterial da ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste wo die Reise hin geht. Ich weiß nur das es am 3. Tag sehr unangenehm aussah und auch nicht gut gerochen hat. Am 7. Tag sah das ganze dann schon anders aus und roch bei weitem nicht mehr so unangenehm.

Nun nach den Jahren mit meinem Sauerteig liebevoll in der Familie „Bernd“ genannt ist er deutlich gereift und sehr stabil auch wenn man ihn nicht ganz so regelmäßig füttert.

Die ersten Brote waren auch kein vergleich mit den jetzigen Ergebnissen also nicht entmutigen lassen, die Zeit lässt euch sowie den Sauerteig reifen.

Viel Spaß beim Backen! Wenn du noch Fragen hast, stehe ich dir gerne zur Verfügung



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